Spielsuchtprävention: hier finden Sie Hilfe
Der Teufelskreis schließt sich in dem stetigen Versuch, die Schulden durch hohe Gewinne auszugleichen. Dennoch kann der Spieler nicht mehr aufhören, worin sich das zwanghafte wiederspiegelt. Der Verlust spornt die Person aber noch mehr an, in der Hoffnung, die Verluste wieder wett zu machen. Oftmals entgeht den Betroffenen selbst, wie sie langsam, aber sicher, die Kontrolle über ihr Spiel verlieren. Es gibt also zahlreiche Symptome und Anzeichen, die durch Zufall oder genaues Hinsehen entdeckt werden.
Aber auch andere Spiele wie Roulette, Würfelspiele, Internet-Glücksspiele und Sportwetten haben ggbet login ein hohes Suchtpotenzial. Wenn sich das Spielen vor allem auf das Wetten fokussiert, ist von einer Wettsucht die Rede. Betroffene verbringen viel Zeit im Spielkasino, in Spielhallen oder am Computer, besuchen Spiel- oder Wettportale im Internet.
Spielsucht: Gefahren und Hilfe für Angehörige
- Er hat Scham- und Schuldgefühle und es erfordert eine Überwindung, sich mit diesen Tatsachen zu beschäftigen.
- Angehäufte Schulden sind meist so hoch, dass sie nicht mehr abbezahlt werden können und eine starke Existenz-Bedrohung folgt.
- Triff dich zum Beispiel mit Freunden, die über deine Sucht Bescheid wissen.
- So zielt die ambulante Nachsorge darauf ab, eine stabile und dauerhafte Abstinenz von Glücksspielen zu erreichen.
Außerdem bringt es Entspannung hervor, stärkt die eigenen Nerven und hilft somit, seine Gedanken zu sortieren. Ebenfalls zur Anwendung kommt Basilikum-Öl, um Verdauungsprobleme auf natürliche Art und Weise zu lindern. Vor allem vor dem Schlafen gehen, hilft das bei Einschlafproblemen.
Die beste Prävention gegen eine Glücksspielsucht ist die Stärkung der eigenen Persönlichkeit. Triff dich mit deinen Freunden, geh zum Sport und pflege Hobbys, die nichts mit deiner Sucht zu tun haben. Und informiere dich gut über das Suchtpotenzial von Glücksspielen aller Art. Der konkrete Beginn des pathologischen Glücksspielverhaltens lässt sich kaum benennen. Für die meisten Menschen sind Glücksspiele ein harmloses Vergnügen, das ihre Freizeit bereichert – mit der Chance auf attraktive Gewinne. Für eine kleine Minderheit besteht aber, wie bei allen Glücksspielformen, auch bei unserem Spielangebot die Gefahr einer Abhängigkeit.
Diese können soweit führen, dass Betroffene jedes Hab und Gut verlieren und praktisch mittellos werden. Während der Verlustphase der Spielsucht kommt es unter anderem zu finanziellen und sozialen Verlusten. Die Verzweiflungsphase kann schließlich mit Persönlichkeitsveränderungen und teilweise sogar mit Selbstmordgedanken einhergehen. Besteht bei einem Betroffenen der Verdacht, unter Spielsucht zu leiden, kann beispielsweise durch einen Psychologen eine Diagnose der Spielsucht geprüft werden.
Meistens kommen die Betroffenen ohne Hilfe und großen finanziellen Schaden nicht mehr aus dieser Sucht heraus. Auf Grund der Tatsache, dass die Spielsucht durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden kann, ist eine Vorbeugung nur bedingt bzw. Wichtig ist, dass etwaige Symptome, die auf eine Spielsucht schließen lassen, das erste Zeichen darstellen, selbst die Kontrolle über sich zu behalten. Fakt ist jedoch, dass der Betroffene einen Spielzwang aufweist.
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Dadurch verliert man schneller den Überblick über die Gewinn- und Verlustbilanz. Geldverluste am Glücksspielautomat geraten sehr schnell aus dem Blickfeld und ständig lockt die Hoffnung auf einen neuen Gewinn. Wer einmal in diesen Sog hinein geraten ist, findet den Ausweg meist nur dann, wenn er sich im Vorfeld ein festes Maximal-Budget gesetzt hat. Ein Grund, weshalb viele Computer-Spielsüchtige sehr emotional und aggressiv reagieren, wenn man sie auf ihre Sucht anspricht.
Der Betrag ist bewusst niedrig kalkuliert, damit der Betroffene wieder lernt, den Wert des Geldes richtig einzuschätzen. Der Therapeut kann den Patienten zusätzlich unterstützen, indem er mit ihm über unrealistische Geldphantasien und über die realen Lebenshaltungskosten spricht. Viele Spielsüchtige sind überzeugt, dass sie ein Spiel durch magische Gedanken, bestimmte Rituale oder Glücksbringer beeinflussen und kontrollieren können. Der Therapeut muss behutsam klarstellen, dass diese Überzeugung ein Irrtum war, der die Sucht gefördert hat. Eine heikle Sache, einige Betroffene weigern sich vehement, diese Tatsache anzuerkennen.
Unsere Kliniken für Glückspielabhängigkeit
Das sogenannte mesolimbische System in unserem Gehirn wird auf die Reize, die das schnelle und riskante Spiel auslöst, konditioniert. Es lernt schrittweise, ihnen immer mehr Aufmerksamkeit zu schenken – auf Kosten anderer Gedanken und Empfindungen. Glücksspielsüchtige haben häufig nur ein geringes Selbstwertgefühl, das aus frühen negativen Erfahrungen herrührt. Traumatische Erlebnisse in der Kindheit sind ein großer Risikofaktor für die Entwicklung von psychischen Störungen und somit auch für die Spielsucht.
Familien- und Partnertherapien können dabei ebenfalls in Anspruch genommen werden, um die Wiederherstellung des Privatlebens zu unterstützen. Ist eine Person pathologisch Spielsüchtig, kommt dieser ohne therapeutische Hilfe zumeist nicht mehr aus dieser Sucht heraus. Je nachdem, in welcher Phase sich der Betroffene befindet, sollten nahe Angehörige ebenfalls psychologische Beratung oder Psychotherapie in Anspruch nehmen. Nicht zwangsläufig muss das gelegentliche Glücksspiel zu einer pathologischen Sucht führen. Kommen aber die ersten Gewinne, wird die Verlockung immer stärker, mit größeren Einsätzen vermehrt zu spielen.
Einer Glücksspielsucht kannst du also schnell verfallen – und sogar ohne es selbst zu merken. Schon eine kurze Glückssträhne kann dafür verantwortlich sein, dass du dieses berauschende Gefühl wieder und wieder erleben möchtest. Physiologisch betrachtet haben Glücksspiele eine hohe Suchtgefahr, weil sie das Belohnungssysteem unseres Gehirns ansprechen. Dabei spielt vor allem die Ausschüttung von Dopamin, dem sogenannten Botenstoff des Glücks, eine entscheidende Rolle.
Dabei gibt es bestimmte Substanzen, die besonders abhängig machen können. Mehr Informationen zur Glücksspielsperre finden Sie unter check-dein-spiel.de, einem Angebot des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit (BIÖG). Die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe kann dabei helfen, eine Sucht zu bewältigen und die erreichten Ziele aufrechtzuhalten.
Doch nicht nur die Taten und Handlungen werden von der Spielsucht beeinflusst; selbst die Denkvorgänge befassen sich bei betroffenen Personen vorwiegend um das Glücksspiel. Des Weiteren sind sich Betroffene nicht bewusst, dass ihre Handlungen schwere Folgen im Privat- sowie Berufsleben haben können. Wenn eine Glücksspielsucht vorliegt, findet der Arzt oder Therapeut durch gezielte Fragen heraus, wie stark die Sucht ausgeprägt ist.
Klassisch ist auch das Leugnen der angesprochenen Spielsucht vor anderen Personen oder auch ein aggressives Verhalten, wenn die Betroffenen direkt auf ihre Spielsucht oder ihr Verhalten angesprochen werden. Unterschieden wird – auf Grund des Zeitwandels – in eine Spielsucht und eine Internetsucht bzw. Computerspielsucht, wobei die Suchtarten sehr wohl einige Gemeinsamkeiten aufweisen. Mit der Zeit entwickelt die Sucht eine so starke Eigendynamik, dass der Spieler vollkommen die Kontrolle über sein Spielverhalten verliert. Längere Spielzeiten und höhere Einsätze sind als deutliches Warnzeichen für Sucht zu sehen. Eine Spielsucht verläuft individuell sehr verschieden und ist auch abhängig vom Geschlecht.
Eine einzelne Ursache für pathologisches Spielen gibt es nicht. Mehrere Faktoren spielen bei der Entstehung der Glücksspielsucht eine Rolle. Vermutlich liegt die Wurzel in der Wechselwirkung der genetischen, psychosozialen und biologischen Einflüsse.
Die Person hat normal hohe Einsätze und sorgt für den Nervenkitzel, der die alltäglichen Probleme kurzzeitig in den Hintergrund schieben. Wie im Privatleben, wird der Betroffene auch im Berufsleben nachlässig, unzuverlässig und aufgrund des exzessiven Spieles oft unpünktlich, übernächtigt und je nach Arbeit grob fahrlässig. Auffallen wird dem Beobachter auch, dass die betroffene Person nicht (mehr) über die finanzielle Lage spricht. Es kann so weit gehen, dass selbst die 2€ im Geldbeutel verschwiegen werden und die Person sich unwohl fühlt, überhaupt über Geld zu sprechen. Die Vielfalt an Ursachen macht es schwer, pauschale Gründe zu finden.
Die Medikamente werden in Absprache mit dem begleitenden Psychotherapeut angesetzt. Zunächst folgt erst einmal eine Testphase, in der eventuelle Nebenwirkungen herausgefiltert werden und bei Bedarf die Dosis oder das Medikament angepasst. Aber es gibt für jeden Menschen individuelle Hilfsmittel, mit Stress umzugehen oder die Möglichkeit, sich in schlechten Zeiten selbst zu motivieren und zu unterstützen.
In Deutschland besteht ein deutschlandweites Sperrsystem (OASIS), das von allen Lotteriegesellschaften, Spielbanken und staatlich zugelassenen Wettbüros genutzt wird. Sich intensiv mit einem Hobby zu beschäftigen, bedeutet nicht, dass man direkt eine Verhaltenssucht hat. Gehört man nicht zu den fünfzig Prozent, die die Therapie vorzeitig abbrechen, hat man eine 66 prozentige Chance, keinen Rückfall zu erleben. Statt ein trockener Alkoholiker zu sein, ist man ein trockener Glücksspieler.
